Chronischer Stress macht krank – genauso wie die Laster  Alkohol, Rauchen oder ungesunde Ernährung. Gegen die kann man bekanntlich etwas tun, aber wie genau soll man gegen Stress ankämpfen? Ob Stress in der Familie, der Beziehung oder im Job: Für viele Menschen ist es beinahe schon selbstverständlich geworden, dass Stress dazu gehört. In Maßen stimmt das sicher auch, aber wenn das Gefühl zur Dauerbelastung wird, gehen wir irgendwann daran ein. Glücklicherweise kann man am eigenen Stressempfingen genau so arbeiten wie an anderen Lastern. Eine intelligente Methode gegen Stress ist die Meditation.

Was ist Meditation?

Es bedarf jedoch viel Übung und fachmännische Anleitung, um Meditation richtig auszuüben. Attila und Denise Ingerl zum Beispiel haben ein Institut gegründet, in den man neben einer Ausbildung zum geistigen Heiler und verschiedenen Seminaren auch eine Einweihung in die Meditation bekommen kann. „Unsere Lehr- und Heilweise „Intelligenz des Lebens“ basiert auf einem ganzheitlichen Verständnis der Vorgänge im Menschen und modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen „, erzählt Denise Ingerl. „Bei unserer Einweihung in die Meditation machen wir uns auch die natürlichen Eigenschaften des Bewusstseins zunutze. So kann schon ein Anfänger mit dieser Methode Erfahrungen machen, die sonst nur Mönchen nach 5 bis 10 jähriger Übung zugänglich sind.“Die Meditation wird im Bestfall nicht nur eine regelmäßige Übung, sondern eine Art Lebenseinstellung: Das achtsame Denken und das verstärkte Bewusstsein wird auf den eigenen Alltag übertagen. Der Meditierende lernt, besser auf den eigenen Geist und Körper zu hören und zu reagieren, wenn das Stresslevel zu sehr ansteigt.

Wie wirkt sich Meditation auf den Körper aus?

Beim Meditieren entsteht eine völlig neue Art der Entspannung, die dafür sorgt, dass der Meditierende seine Fähigkeit, Freude zu empfinden, erweitern kann. Der meist tief verwurzelte Stress löst sich nach und nach, Blockaden werden abgebaut und das eigene Körperempfingen steigert sich. Ständige Müdigkeit nimmt ab, das Bewusstsein gewinnt Energie und Klarheit. Meditaion senkt nachweislich unseren Cholesterinspiegel und stärkt unser Immunsystem.

Welche Arten der Meditation gibt es?

Es gibt ganz verschiedene Meditationstechniken, die jedoch alle zum Ziel haben, das Bewusstsein zu erweitern. Die eigene Achtsamkeit und Konzentration wird gefördert und  der Geist beruhigt und sammelt sich. Bei der passiven Meditation sitzt der Meditierende still und aufrecht da und nimmt die eigenen Emotionen und körperlichen Phänomene wahr, ohne sie zu bewerten. Bei der aktiven Meditation bewegt sich der Meditierende auch, allerdings mit großer Geistesgegenwart und so achtsam wie möglich. So konnte im Zen-Buddhismus beispielsweise auch das Spiel der Shakuhachi-Bambusflöte eine Art der Meditation sein. Auch Yoga kann eine Form der Meditation sein.