Ob bei Depressionen, Burnout-Syndrom oder Ängsten: Zur Behandlung von psychischen oder psychosomatischen Erkrankungen und Störungen wird häufig der Gang zur Psychotherapie empfohlen. Doch was ist Psychotherapie überhaupt? Wann ist sie ratsam und welche Methoden werden angewendet?

Das Wort „Psychotherapie“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „die Seele pflegen“ und bezeichnet somit den Vorgang seelische Probleme zu behandeln. Die Psychotherapie deckt Störungen des Denkens, Handelns sowie Erlebens auf und therapiert diese. Die Psychotherapie ist definiert als Behandlung von psychischen Störungen, wie beispielsweise Depressionen, Ängste, Essstörungen, Zwänge oder psychosomatische Erkrankungen. Das Ziel der Behandlung ist es dabei,  die jeweilige Erkrankung zu heilen. Damit ist eine psychotherapeutische Behandlung auch zeitlich begrenzt.

Unter welchen Umständen ist eine Psychotherapie ratsam?

Jeder Mensch gerät im Lauf seines Lebens in unterschiedliche Krisen. Vielen gelingt es oftmals, solche Krisen ohne professionelle Hilfe zu bewältigen, denn die menschliche Psyche besitzt beachtliche Selbstheilungskräfte. Sofern es Ihnen jedoch nach Wochen oder Monaten aus eigener Kraft nicht gelingt , diese Krisen zu durch Gespräche mit einem Partner oder Freund bewältigen, empfiehlt es sich, einen Psychotherapeuten aufzusuchen. Denn bleibende psychische Problemen entwickeln oft eine negative Eigendynamik, welcher Sie sich allein nur mühsam entziehen. Zusammen mit Ihrem Psychotherapeut klären Sie in einem persönlichen Gespräch, ob eine Behandlung ratsam ist.

Körperpsychotherapie – eine Form der Psychotherapie

Wenn Sie sich für eine Psychotherapie entschieden haben, gilt es herauszufinden, welche Art der Therapie bei welchem Therapeut die richtige für Sie persönlich ist. Es gibt zahlreiche Spezialisten für Psychotherapie denn im Laufe der Zeit haben sich zahlreiche Formen der Psychotherapie entwickelt:

Jedes Therapieverfahren beruht auf eigenen Theorien und umfasst unterschiedliche Behandlungsansätze. Die Verhaltenstherapie und die Psychoanalyse gehören zu den bekanntesten Psychotherapieformen. Doch auch die Körperpsychotherapie erfreut sich größerer Bekanntheit: Sie behandelt die psychischen und körperlichen Dimensionen menschlichen Erlebens gleichwertig. In Praxen für Körpertherapie in Freiburg, Hamburg oder auch München werden in der Regel zwei unterschiedliche Formen der Therapie angewendet.

  • Zum einen das energieorientierte Vorgehen, in welchem die Arbeit an muskulären Blockaden einen bioenergischen Fluss erreicht. Mithilfe des Vermindern der muskulären Panzerungen und Blockaden wird ein Wiedererleben von bisher abgewehrten Emotionen möglich. Der Patient konzentriert sich ausschließlich auf das „Hier und Jetzt“ und kann gesünder in der sozialen Umwelt agieren. Die Entstehung und die Entwicklung des Affekts spielen bei der Körpertherapie nur am Rande eine Rolle.

Neben dem energieorientierten Vorgehen wird häufig die beziehungsorientiere Behandlungsstrategie angeboten. Hierbei werden die durch die Körpertherapie erlebten Erfahrungen in ihre biographischen Beziehungszusammenhänge gestellt. Darüber hinaus erfolgt eine Integration in das jeweilige derzeitige Beziehungserleben – beruflich wie privat. Darüber hinaus wird untersucht, welche Gefühle Sie aufgrund Ihrer frühen Lebensgeschichte auf den Therapeuten übertragen.